So setzt sich der Strompreis zusammen

Hier zeigen wir Ihnen grafisch und übersichtlich, wie sich der aktuelle Strompreis zusammensetzt

Im Jahr 2021 beträgt der Strompreis für Privatkunden rund 32 Cent pro Kilowattstunde. Damit wird auch dieses Jahr erneut ein Rekordpreis für den Strom verlangt. Natürlich variiert der Preis leicht je nach Anbieter, Vertragskonditionen und dem jährlichen Verbrauch. Für einen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden jährlich – das entspricht etwa einem Haushalt mit drei Personen – kommt das Portal strom-report.de auf genau 31,89 Cent pro Kilowattstunde. Doch wie entsteht eigentlich dieser Preis?

Nur die Hälfte geht an die Produzenten und Netzbetreiber

Nicht einmal ein Viertel des Preises, den der Verbraucher für die Stromversorgung zu zahlen hat, geht an die Erzeuger der Energie. Genauer gesagt werden für die Stromerzeugung nur 7,7 Cent fällig. Für den Netzbetreiber, der die Infrastruktur für die Stromversorgung zur Verfügung stellt und so dafür sorgt, dass auch jeder Haushalt zuverlässig mit Strom versorgt werden kann, gibt es rund 8 Cent. Das Netzentgelt unterscheidet sich allerdings von Region zu Region teilweise deutlich.

Strom ist in Deutschland teurer als im Rest Europas

Strom ist in Deutschland teurer als in unseren europäischen Nachbarländern. Das liegt daran, dass über 50% des Strompreises, den der Verbraucher zahlt, direkt im Form von Steuern und Umlagen an den Staat fließt. Der größte Teil der staatlichen Abgaben ist die sogenannte EEG-Umlage, mit der die Förderung von erneuerbaren Energien in Deutschland finanziert wird. Energieerzeuger erhalten so aktuell für jede eingespeiste Kilowattstunde, die aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde, einen Zuschuss. Auch wenn die Politik auf die steigenden Strompreise reagiert und die EEG-Umlage zuletzt gesenkt hat, entfallen auf die EEG-Umlage dieses Jahr rund 20% oder 6,5 Cent. Zusätzlich muss auch noch eine Stromsteuer entrichtet werden, die mit rund 2 Cent zu Buche schlägt. Zu dem gesamten Preis, der auch noch aus sonstigen Abgaben und einer Konzessionsabgabe besteht, wird dann noch die Mehrwehrtsteuer hinzugerechnet. So entsteht ein enorm hoher Preis von über 30 Cent pro Kilowattstunde für das Jahr 2021 – und der Trend für die kommenden Jahre sieht leider auch nicht vielversprechend aus. Seit Jahren steigen die Strompreise stetig an. Mehr dazu finden Sie hier.

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